https://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/issue/feedKieler Beiträge zur Filmmusikforschung2024-11-01T15:05:07+01:00Redaktionfilmmusikforschung@uni-mainz.deOpen Journal Systems<p>Die <em>Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung</em> sind das Publikationsmedium der <em><a href="https://filmmusikforschung.uni-mainz.de/">Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung</a></em>. Die Zeitschrift widmet sich in jeder Ausgabe einem Themenschwerpunkt und erscheint im Open Access. Alle eingereichten Beiträge werden durch ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren begutachtet.</p>https://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/407Vorwort2024-10-26T20:07:15+02:00Henriette Engelkefilmmusikforschung@uni-mainz.deDieter Merlinfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/414Schriftenreihe Film – Musik – Sound, Band 1 und 2, Marburg: Schüren 2022 und 20232024-10-26T20:41:57+02:00Stefan Dreesfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/415Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film. Klangwelten im Kino des Lars von Trier, München: edition text + kritik 20222024-10-26T20:45:54+02:00Henriette Engelkefilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/416Marin Reljić: Klangspuren im Delirium. Konfigurationen von Widerstandsnarrativen in zeitgenössischen Vertonungen des ZDF/ARTE-Stummfilmprogramms, Münster: Waxmann 20232024-10-26T20:48:28+02:00Stefan Dreesfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/417Internationale Hanns Eisler Gesellschaft (Hrsg): Hanns Eisler – Werkverzeichnis Filmmusik 1927–1962, Berlin: Quintus-Verlag 20232024-10-26T20:51:05+02:00Stefan Dreesfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/412Marvel’s DAREDEVIL (USA 2003)2024-10-26T20:34:56+02:00Sara Beimdiekefilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">Hören stellt das audiovisuelle Medium Film vor eine Herausforderung, müssen hier doch innerlich ablaufende kognitive Prozesse visuell verdeutlicht werden. Bei Marvel’s </span><em><span style="font-weight: 400;">Daredevil </span></em><span style="font-weight: 400;">(USA 2003, Mark Steven Johnson) steht ein Protagonist im Zentrum, dessen besondere Gabe unter anderem ein überaus geschärfter Hörsinn ist. Der folgende Beitrag zeichnet an diesem Beispiel die filmische Vermittlung von Hören und den damit verbundenen Prozessen und Phänomenen nach. Es wird aufgezeigt, welches spezifische Wissen über Klang und Hören auf diese Weise produziert wird, inwiefern auditive und visuelle Formen der Vermittlung eingesetzt werden, um die Hörperspektive des Protagonisten nachvollziehbar zu machen, und welche Strategie mit ihrem Einsatz verfolgt wird: das Publikum vom aktiven zum passiven Hören zu führen.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">Hearing poses a challenge for film, as cognitive processes that take place internally have to be visualized. Marvel's </span><em><span style="font-weight: 400;">Daredevil </span></em><span style="font-weight: 400;">(USA 2003, Mark Steven Johnson) centers on a protagonist whose special gift is, among other things, an extremely heightened sense of hearing. The following article uses this example to trace the cinematic mediation of hearing and the associated processes and phenomena. It shows what specific knowledge about sound and hearing is produced in this way, to what extent auditory and visual forms of mediation are used to make the protagonist's auditory perspective comprehensible, and what strategy is pursued with their use: to lead the audience from active to passive listening.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/413Mit Ernst Cassirer in Hollywood2024-10-26T20:38:53+02:00Uwe Petryfilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">Der Zwiespalt zwischen einer als heteronom bewerteten und einer symbolisch fokussierten Filmästhetik lässt sich durch eine nähere Bezugnahme auf Ernst Cassirers Konzept der Symbolischen Form verdeutlichen. Als konkrete Illustration hierfür bietet sich die diegetische Verwendung von Gesang in seiner afroamerikanischen Ausprägung im frühen Hollywood-Tonfilm an.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">The controversy between a heteronomous and a symbolically focused approach to film aesthetics can be elucidated by a practical application of Ernst Cassirer’s concept of Symbolic Form. The diegetic use of songs from the realm of Afro-American culture in Hollywood’s early sound-movie production is illustrative in this regard.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/408How It Should Have Sounded2024-10-26T20:14:08+02:00Julin Leefilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">In diesem auf Fallstudien basierenden Beitrag wird vorgeschlagen, dass Re-Scoring-Projekte in Verbindung mit einer kritischen Reflexion des eigenen Arbeitsprozesses ein gewinnbringendes Aufgabenfeld gerade für Studierende darstellen. Im Rahmen solcher Projektarbeiten zeigten sich vier Ansätze, die von den Studierenden verfolgt wurden: </span><em><span style="font-weight: 400;">korrigierend</span></em><span style="font-weight: 400;">, wobei der Soundtrack ›verbessert‹ wird; </span><em><span style="font-weight: 400;">substitutiv</span></em><span style="font-weight: 400;">, wobei eine alternative Interpretation einer Szene angeboten wird; </span><em><span style="font-weight: 400;">spekulativ</span></em><span style="font-weight: 400;">, wobei eine zusätzliche Bedeutungsebene durch die neue Musik hinzugefügt wird, wo zuvor kein markantes musikalisches Material präsent war; und </span><em><span style="font-weight: 400;">kommentierend</span></em><span style="font-weight: 400;">, wobei intertextuelle Bezüge durch die Musik hergestellt werden. Die Projekte der Studierenden zeigten nuancierte Charakterisierungen durch die Musik, einfallsreichen Umgang mit Genre-Konventionen und Verständnis vom Steuerungspotenzial des Soundtracks auf die Narrative. Dieser Artikel verbindet Ansätze aus der Filmmusikforschung und der Fandom Studies und untersucht die theoretischen und künstlerischen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit audiovisuellen Erzählungen in Seminaren auf Universitätsniveau.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">In this article, I propose that re-scoring projects, coupled with critical reflection, are beneficial assignments for students. Based on the projects produced by students, I outline four kinds of approaches to re-scoring: a <em>corrective</em> approach, which involves »improving« the soundtrack; a <em>substitutive</em> approach, which offers an alternative interpretation to a re-scored scene; a <em>speculative</em> approach, which adds an extra interpretive layer through the music, especially where no prior musical material was present; and a <em>commentative </em>approach, which delivers intertextual references through the music. The students’ projects demonstrate nuanced characterization through music, imaginative negotiation of genre conventions, and a solid understanding of music’s ability to influence the narrative. Drawing together approaches from film and TV music studies and fandom studies, this article explores the synthesis of theoretical and artistic ways of engaging with audiovisual narratives in university-level seminars.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/409Filmgeräusch im Fokus2024-10-26T20:20:14+02:00Sigrun Lehnertfilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">Die Geschichte der Einbindung von Geräuscheffekten in Filme reicht bis in die frühen 1910er Jahre zurück, als Kinoorgeln stumme Filme mit Klängen und Pfeifen begleiteten. Mit der Weiterentwicklung des Kinos wurde der Filmsound auch dazu eingesetzt, um das Publikumsengagement zu intensivieren. Dieser Beitrag präsentiert ein didaktisches Konzept für Masterstudierende der Medienwissenschaft, das darauf abzielt, die Ursprünge und Produktionshintergründe von Filmtongestaltungen zu erkunden. Blended Learning, eine Kombination aus synchronen und asynchronen Elementen, wird als Modell für den umgedrehten Unterricht (Flipped Classroom) verwendet. Die Studierenden setzen sich mit der Filmgeschichte auseinander, insbesondere der Kino-Wochenschau, und konzentrieren sich auf Effekte von Filmsound und -musik. Dabei studieren sie eigenständig theoretische Kontexte, analysieren ausgewählte Filmausschnitte, beteiligen sich an kollaborativer Videoannotation und sammeln praktische Erfahrungen in der Klangproduktion. Praktische Workshops ermöglichen es den Studierenden, ihre eigenen Klanglandschaften zu erstellen, während geleitete Diskussionen ihr Verständnis für medientheoretische und filmgeschichtliche Aspekte vertiefen. Das vorgeschlagene Konzept fördert erlebnisorientiertes Lernen und Selbstkompetenz und trägt letztlich zu einem reflektierten Verständnis der Bedeutung und Wirkungen von Filmsound bei.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">The history of incorporating sound effects into films dates back to the early 1910s, when cinema organs accompanied silent films with noises and whistles. As cinema developed, film sound was also used to increase audience involvement. This article presents a didactic concept for Masters students in Media Studies that aims to explore the origins and production background of film sound design. Blended learning, a combination of synchronous and asynchronous elements, is used as a model for flipped classroom teaching. Students will study film history, in particular cinema newsreels, and focus on the effects of film sound and music. They independently study theoretical contexts, analyze selected film excerpts, participate in collaborative video annotation, and gain practical experience in sound production. Hands-on workshops enable students to create their own soundscapes, while guided discussions deepen their understanding of aspects of media theory and film history. The proposed approach fosters experiential learning and self-competence, ultimately contributing to a reflective understanding of the meaning and impact of film sound.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/410Mord und Totschlag2024-10-26T20:26:18+02:00Susanne Hardtfilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">Während einerseits immer mehr Studien zeigen, wie vielfältig und intensiv der Einfluss verschiedener Musik auf die Filmwahrnehmung ist, ist andererseits eine zunehmend stereotype Gestaltung von Filmen unterschiedlicher Genres in Bezug auf ihre dramaturgische, visuelle und akustische Gestaltung zu beobachten. Speziell in Filmen der Genres Horror und Thriller ist die Ermordung verschiedener Filmcharaktere ein erwartbares Handlungselement. Anhand der exemplarischen Analyse einzelner Szenen aus aktuellen Horror- und Thrillerfilmen wird die Hypothese einer filmübergreifend genutzten Musikgestaltung zur Unterstützung einer unterschiedlichen Bewertung verschiedener Tötungsszenen erörtert. Neben der Darstellung möglicher Hintergründe, die zur Entstehung eines derart spezifischen Phänomens der Wirkungsweise von Filmmusik beigetragen haben könnten, wird die Frage thematisiert, inwieweit eine entsprechende musikalische Gestaltung von Tötungsszenen kritisch zu betrachten ist – einerseits in Hinblick auf die Ausprägung von Hör- und Sehgewohnheiten und andererseits in Bezug auf eine gezielte Manipulation des Moralempfindens des Filmpublikums.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">While, on the one hand, more and more studies are showing how diverse and intense the influence of different music is on film perception, on the other hand, an increasingly stereotypical design of films of different genres can be observed in terms of their dramaturgical, visual, and acoustic design. Especially in films of the horror and thriller genres, the murder of various film characters is an expected plot element. Based on the analysis of individual scenes from current horror and thriller films, the hypothesis of a music design used across films to support a different evaluation of different killing scenes is discussed. In addition to the presentation of possible backgrounds that could have contributed to the emergence of such a specific phenomenon of the effect of film music, the question is addressed as to what extent a corresponding musical design of killing scenes should be viewed critically – on the one hand with regard to the formation of listening and viewing habits and on the other hand with regard to a targeted manipulation of the film audience's sense of morality.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/411Affektive Landschaften2024-10-26T20:30:47+02:00Bettina Henzlerfilmmusikforschung@uni-mainz.de<p><span style="font-weight: 400;">Der Artikel diskutiert das pädagogische Potential einer Auseinandersetzung mit den synästhetischen Aspekten der filmischen Montage von Sound, Musik und Bewegtbild. Auf Basis der phänomenologischen Filmtheorie und einer Analyse von filmischen Landschaftsaufnahmen werden Aspekte des Realitätseindrucks, der Imagination, Emotion und Kommentierung auf synästhetische Wahrnehmungen zurückgeführt.</span></p> <p><span style="font-weight: 400;">The article examines the synesthetic aspects of the cinematic montage of sound, music, and moving images and discusses its pedagogic potential. Based on phenomenological film theory and by analyzing filmic landscapes I show how the impression of reality, how imagination, emotion, and reflexivity rely on synesthetic perceptions, and how these might be considered in film education.</span></p>2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/418Über Chancen und Herausforderungen2024-10-26T20:54:14+02:00Pascal Rudolphfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/419Analyse und kreativer Umgang mit Musik im Film2024-10-26T20:58:34+02:00Robert Rabenaltfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/420Filmmusik produktorientiert unterrichten2024-10-26T21:00:51+02:00Ulrich Kaiserfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/422Seminarbericht2024-10-26T21:06:43+02:00Susanne Hardtfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/421Filmmusik als Möglichkeit der Inszenierung ästhetischer Erfahrungsräume im Musikunterricht2024-10-26T21:04:18+02:00Heiko Schneiderfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/423Unterricht in Musik und anderen Fächern mit den Mitteln der Filmmusik2024-10-26T21:09:04+02:00Irina Gemsafilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/424Filmmusik an weiterführenden Schulen nach dem Modell der auditiven Ebenen (Rabenalt 2020) unterrichten2024-10-26T21:11:37+02:00Magdalena Preißlerfilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/425Projektbericht2024-10-26T21:14:18+02:00Ornella Calvanofilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschunghttps://kbzf.journals.qucosa.de/kbzf/article/view/426Beethoven speaking unto nations, oder: Der Film als Musikvermittler2024-10-26T21:17:34+02:00Henriette Engelkefilmmusikforschung@uni-mainz.de2024-11-01T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung